KUNO STÖCKLI CURRICULUM VITAE
1934 17.7. 34 geboren in Aesch bei Basel
1938-1950 aufgewachsen in Thun, Besuch Primarschule und Progymnasium
1950-1954 Lehrerausbildung im Heimatkanton Luzern. Interesse an Kunst (Xaver von Moos, Josef Elias) und an Mathematik
Erste ungegenständliche Kompositionen und Zeichnungen.
Lehrtätigkeit in Gonten/Appenzell (5.-7.Klasse) und Aesch (Baselland)
1962-1967 Ausbildung an der Schule für Gestaltung (heute Hochschule) Basel (Georg Schmidt, Walter Bodmer, Lenz Klotz, Theo Eble,
Max Sulzbachner, Johannes Burla u.a.) Diplom für das Höhere Lehramt in Zeichnen, Schrift und Handarbeit.
Lehrtätigkeit am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium Basel
1960-1966 1960 Heirat Theresa Rusch, 1963 Sohn Daniel, 1966 Tochter Valentina
1965 Erste Teilnahme an einer jurierten Kantonalen Kunstausstellung, Ankauf eines Eitempera-Bildes durch den
Kunstkredit Baselland
1966-1986 Erfolgreiche Teilnahme an allen jurierten Basellandschaftlichen Kunstausstellungen (2-jährlich) und an Ausstellungen der
Basler Künstler in der Kunsthalle Basel. Dabei insgesamt 13 öffentliche Werkankäufe
1966 ff Herausgabe von Originalgrafik von Coghuf, Gehr, Gachnang, Hüppi, Stocker, Studer und Stettler zugunsten eines
Entwicklungshilfeprojektes
Direktion von Messen und anderen Chorwerken mit Berufsmusikern und Orchester an Festaufführungen in Aesch BL
1968-1974 Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Soziologie an der Universität Basel. Motiv: Neugierde. Dissertation bei
Herrmann Fillitz (Auszeichnung insigni cum laude) über spätromanische Buchmalerei im Kloster Engelberg (Codex 14)
publiziert in den Aachener Kunstblättern Band 47 1976/77
http://www.e-codices.unifr.ch/pdf_additional/bke-0014_Stoeckli.pdf
Besuch vieler Bibliotheken (Handschriftenabteilungen), neben Engelberg u.a. Paris, Wien, München, Mailand, Karlsruhe,
Stuttgart, Dijon, Strassburg, Donaueschingen, Salzburg, St.Paul in Kärnten, St.Gallen, Einsiedeln, Basel, Zürich,
Schaffhausen
1969 3.Preis im Wettbewerb für die Gestaltung von vier Wänden im Neubau des Lehrerseminars Hitzkirch. Einfache Formen,
grosse quadratische Bildformate
1970 Kunsthistorische Apulien-Exkursion. Castel del Monte als „Zirkelspiel“ entdeckt
1971-1999 Hauptlehrer im Fachbereich Bildende Kunst und Didaktik des Zeichnens in der Zürcher Lehrerbildung (heute Pädagogische
Hochschule). Die Förderung des kreativen Potentials von Kindern immer zentrales Anliegen.1994 entsteht in meinem
Atelier mit Ulrich Stückelberger und Hans Süss das neuartige Lehrmittel für Zeichnen („Mit Stift und Pinsel“,
Lehrmittelverlag des Kantons Zürich / Interkantonale Lehrmittelzentrale) Das Werk ist so erfolgreich, dass es 2016
erneut nachgedruckt wird, über 16000 Exemplare im Umlauf
1974-2017 Regelmässige Arbeitsreisen und Aufenthalte in Brasilien, Begegnung mit der Formenwelt der Kristalle, „Steinmenschen“ und vielen
Edelsteinminen. Dazwischen unter anderem Mexico (siehe Link „Ältere Bilder“), USA, Australien, Chile, Argentinien, Cabo Verde,
Libyen, Hawaii und immer wieder Europa. Die Natur bleibt inspirierender Ausgangspunkt für alle Werke, selbst wenn das nicht immer
sofort ins Auge springt. Sehr viele Minenbesuche in verschiedenen Ländern (siehe Seite „Besuchte Minen“)
1976-2017 Viele Einzelausstellungen und Teilnahme an Gruppenausstellungen in der Schweiz und im Ausland (Link „Ausstellungen“).
Keine weiteren Wettbewerbsteilnahmen und keine Bewerbung für Stipendien, auch keine Mitgliedschaft in
Künstlervereinigungen (Unabhängigkeit)
Einige Werke erwirbt der Kanton Zürich, zahlreiche sind im Ausland, oft in Privatsammlungen (USA, Brasilien, Deutschland,
Frankreich, Italien ...)
1977 Sohn Florian mit Ursula Rosa Michel
1978-1999 Leitung von Wahlfach-, Freifach- und Abendkursen in Aktzeichnen
1980-1993 Viele Kupfertiefdrucke (Radierungen und Farb-Aquatintas). 36 Auflagen für Verein für Originalgrafik Zürich, 5 für ARS FELIX
Basel, 150 Jahre Kanton Basellandschaft, Schweizerischer Lehrerverein, SBG/UBS, Atelier Bernd Munsteiner, SPECTRUM,
Jahresblatt Kunstverein Baselland
In den frühen 80er-Jahren „Castel del Monte“-Serie (siehe Link „Originalgrafik“)
1980-1987 Präsident der Erziehungsrätlichen Studienkommission für das Höhere Lehramt im Zeichnen Zürich
Immer wieder Experte an der Kunstgewerbeschule Zürich, zweimal stellvertretend Dozent an der Kunstgewerbeschule Basel
1983 In Brasilien entscheidende „zufällige“ Begegnung mit dem Geologen Rex N., der in Marambaia in Minas Gerais Aquamarinminen
betreibt.
In der Folge bis heute viele Begegnungen mit Rex, Pierre Laville und anderen „Steinmenschen“ in Brasilien,
zahlreiche Minenbesuche
Zusammentragen einer inzwischen beachtlichen Beryllsammlung
Wichtig wird das Zusammentreffen und die spätere Freundschaft mit Bernd Munsteiner, dem wohl bedeutendsten Edelsteinschleifer
unserer Zeit. Er hat mich oft ermuntert, bestätigt und unterstützt
1986 Präsident der Jury der Kantonalen Basellandschaftlichen Kunstausstellung (schon 1984 Jurymitglied)
1987 Ausbildungen in Edelsteinschleifen und Edelsteinbearbeitung in Verbindung mit Metall in Idar-Oberstein
1992 Neues grosses Atelier in Zürich-Wollishofen mit Schleifwerkstatt und kleiner Goldschmiede
6 Monate Urlaub: erstmals Tucson AZ (Mineral Shows), mit Frachtschiff „Repubblica di Venezia“ nach Brasilien,
seither mehrmals Tucson und Transatlantik Brasilien mit Frachtschiffen
1994 Lehrmittel „Mit Stift und Pinsel“ (zusammen mit Ulrich Stückelberger und Hans Süss, in meinem Atelier entstanden)
1999 Pensionierung als Hauptlehrer an der Zürcher Lehrerbildung am Tag vor dem 65. Geburtstag
2001 Heirat Ursula Rosa Michel
2005 Marfa Texas, ein extrem inspirierender Ort, den ich 2011 und 2015 wieder besuchen werde.
Siehe „Chinati-Foundation“... www.chinati.org und www.juddfoundation.org
2005 + 2007 Einladung an Sonderschauen der Mineralientage München
2007 Berufung in die Jury des Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreises (Idar-Oberstein)
2008-2009 Grosse Ausstellung im neuen Medizinischen Zentrum am Bahnhof Chur
2009 35 Jahre nach der ersten die 16. Brasilienreise. Zusammengezählt etwa 2 Jahre Brasilien...
Im Juli 75. Geburtstag. Reise in den geologisch einzigartigen und auch sonst eindrücklichen Oman
2010 Dominikanische Republik (Larimar-Mine) und wieder Brasilien: Bahia, Sergipe, Alagoas
2011 Im Februar / März USA Süden mit erneutem Arbeitsbesuch in Marfa Texas (www.chinati.org und www.juddfoundation.org)
Ausstellung in der grossen Maschinenhalle im Kraftwerk Augst BL
Viele Beiträge und Fotos für das „extraLapis“ Heft 40 „BRASILIEN“ (www.lapis.de)
Erster Besuch in Hong Kong
2012 1 Monat Uruguay
2013 Antarktis, Magellanstrasse, Patagonien, Brasilien
Hong Kong, Macau, China (Chengdu, Leshan und Jiuzhaigou)
2014 Namibia, Hong Kong.... 80. Geburtstag auf dem Niesen
2015 Brasilien (Inhotim, Aimores Instituto Terra), Texas (erneut Marfa, Dallas), Arizona (wieder Tucson mit Mineral Shows...)
2016 Madeira, Sri Lanka
Lehrmittel „Mit Stift und Pinsel“ 7. Auflage (nach 22 Jahren immer noch aktuell, über 16000 Exemplare im Umlauf!)
2017 Erneut 4 Wochen Brasilien.
Gefragt für Referate über besuchte Edelsteinminen bei Mineralienvereinen (aktuelle Themen: Brasilien, Dominikanische
Republik, Namibia, Sri Lanka, Argentinien)
Mehrere Steinbilder für Ungarisches Naturwissenschaftliches Museum Budapest (Josef Arnoth-Raum)
2018 Argentinien / Catamarca (u.a. Rhodochrositmine Santa Rita Capillitas)
2019 Bahnreise Zentralasien (Kazachstan, Uzbekistan, Turkmenistan),
2020 Singapore und Penang (George Town)... und Schweizer Berge
2021 „Stiftung Kuno Stöckli“ an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg (Sachsen)
2022 Sonderausstellung „in natura-in nexu-in artes“ Freiberg („terra mineralia“) 8.4. - 31.12.2022 111 Bilder und 30 Aquamarine
Schiffsreise Lissabon-Azoren-Madeira Ende Jahr nochmals Singapore
2023 5 Tage Elba
2024 1 Woche Sardegna 90. Geburtstag am 17. Juli
Kuno by Prada Marfa Texas 2011 (Self portrait) Praça Vinicius de Moraes Itapoão Salvador Bahia Brasilien 2017
BESUCHTE MINEN: siehe separate Seite)